Generalversammlung: Nievenheim – Ückerath blickte auf ein harmonisches Schützenfest zurück

Vorstand der Bruderschaft wurde im Amt bestätigt

Wieder einmal sehr gut besucht war die Generalversammlung der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Nievenheim Ückerath im Saale Robens. Sicherlich lag dies auch an den anstehenden Neuwahlen des fast kompletten Vorstandes.

Doch bevor es zu den Wahlen kam wurde erst einmal auf das vergangene Schützenfest zurück geblickt. In seinem Festbericht blickte der 1. Schriftführer Bernd Klophausen auf ein harmonisches und friedliches Schützenfest 2019 zurück. Dieses, von dem erst drei Monate vor dem Fest gewählten Übergangsvorstand vorbereitete Fest, war für alle Schützen und Besucher ein schönes Erlebnis.

Natürlich wurden die Schützen auch über den Stand der Dinge rund um den Vorstandswechsel informiert. Eine 100%ige Klärung gibt es jedoch noch nicht. Der Vorstand der Bruderschaft bemüht sich dies schnellstmöglich zum Abschluss zu bringen.

Da an diesem Abend die Amtszeiten des Übergangsvorstandes endeten mussten alle Vorstandsmitglieder bis auf den Oberst wieder neu gewählt werden. Schon im Vorfeld wurde bekannt, dass sich bis auf den Beisitzer Schriftführer alle Mitglieder zur Wiederwahl stellen würden. Bei offener Abstimmung wurden somit der 1. Brudermeister Bernd Meuter, der 2. Brudermeister Stefan Maxeiner, der 1. Schriftführer Bernd Klophausen, der 1. Kassierer Klaus Maier, der 2. Schriftführer Stefan Vogel, der 2. Kassierer Berthold Spitzenberg, der Beisitzer Kassierer Stefan Boes und der Jungschützenmeister Alexander Schnee mit überwältigter Mehrheit wiedergewählt. Das Vorstandsteam komplettierte Sven Guder als neuer Beisitzer Schriftführer.

Nach den Vorstandswahlen blickte der neue Vorstand schon in die Zukunft. Bereits vor der Versammlung wurden die Mitglieder über zwei Anträge zur Erstellung einer Vereinsordnung für die Nievenheimer – Ückerather Bruderschaft informiert. Diese wurden von der Versammlung auch angenommen.

Im Schlusswort bedankte sich der 1. Brudermeister Bernd Meuter bei allen Anwesenden für ihr Erscheinen. Er bedankte sich für eine harmonische Versammlung und freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit in der Zukunft.

Hubertusbiwak mit Königsschießen

Mit Rainer Jennen fand das Hubertuskorps Nievenheim-Ückerath 1926 auf dem traditionellen Hubertusbiwak einen neuen Repräsentanten für das kommende Schützenjahr. Unter dem Jubel seiner Zugkameraden „Waidmannsheil 1926“ errang er die Königswürde mit dem 87. Schuss und tritt nun als 42. Hubertuskönig in der Geschichte des Hubertuskorps die Nachfolge von Andreas Glück an. Gekrönt wird der neue Hubertuskönig auf dem Hubertusball, der am 02.11.2019 im Saale Manes am Bösch stattfindet.

Dem 53-jährigen Fuhrparkleiter stehen im Regentenjahr seine Lebensgefährtin Bianca Schillings nebst der Kinder Laura, Celine und Dominik zur Seite. Neben dem Schützenwesen gibt er den Karneval (Garde Civile Nievenheim) und als Schalke-Fan Fußball als seine größten Hobbies an.

Den Titel des Königs der ehemaligen Hubertuskönige errang Bernd Reisert. Als beste Pfänderschützen erwiesen sich Eberhard Hecker (Solide Leute 1965, Kopf), Jürgen Rentergent (Allzeit bereit 1992, linker Flügel), Andreas Schülgen (Waidmannsheil 1926, rechter Flügel) und Matthias Engels (Freie Boschte 2016, Schweif).

Souverän führten die Schießmeister Marcel Schlangen und Stefan Schillings durch alle Schießwettbewerbe.

Für das tolle Gelingen der Veranstaltung zeichneten sich insbesondere die Hubertuszüge „Auf Zack “, „Nieveringer Fründe“ und „Treue Kameraden“ verantwortlich, die sich für die freundliche Bewirtung auszeichneten. Der Vorsitzende und Major des Hubertuskorps Toni Klose konnte stolz die überglücklichen Gewinner aller Wettbewerbe auszeichnen.

Textbeitrag von Dieter Meissner

Nievenheimer und Ückerather Schützen sammeln für guten Zweck

Pater Johannes Kalarakal an seinem 70. Geburtstag überrascht

Es ist schon Tradition bei den Schützen der Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Nievenheim-Ückerath das am Schützenfestsonntag die Zeltsammlung nicht nur für die Schützenjugend sondern auch für einen guten Zweck bestimmt ist.

Ein Novum gab es jedoch in diesem Jahr, denn die Spende blieb erstens nicht im Doppeldorf Nievenheim-Ückerath und zweitens kam der Antrag erstmals aus den Reihen der Schützen. Die Schützen Günther Bähr und Ludger Bröckers beantragten, in diesem Jahr zum Abschied von Pater Johannes Kalarakal die Spende für sein Kinderheimprojekt in Indien zu verwenden.

Der Vorstand der Sebastianer stimmt dieser tollen Idee zu und somit kamen bei der Sammlung an Schützenfest stolze 1200 € für Pater Johannes zusammen. Mit diesem großen Scheck begab sich, an Pater Johannes 70. Geburtstag, eine Abordnung der Bruderschaft zu ihm.

Sichtlich gerührt und voller Dank an alle Nievenheimer und Ückerather Schützen übernahm Pater Johannes den Scheck und sprach von einer mehr als gelungenen Überraschung an seinem Ehrentag. Es freute ihn sehr, aus Nievenheim und Ückerath solch eine Spende zu bekommen und dabei geht es nicht nur um die Höhe, sondern besonders, dass an ihn und sein Projekt gedacht wurde.

Das Bild zeigt von links nach rechts Brudermeister Bernd Meuter, Ludger Bröckers, Günther Bähr, Pater Johannes Kalarakal und Schützenkönig Detlef Lückgen.

Festbericht – Rückblick Schützenfest 2019

St. Sebastianus Schützenbruderschaft feierte harmonisches Schützenfest

Das vergangene Volks- und Heimatfest in Nievenheim und Ückerath begeisterte nicht nur mit tollen Umzügen und Zeltveranstaltungen

Die Feierlichkeiten der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Nievenheim – Ückerath erstreckten sich dieses Jahr über drei Wochen. Vom Ehrenabend der Bruderschaft, über das Schützenfest bis hin zum Bezirkskönigsschiessen war an drei Wochenenden was los auf dem Schützenplatz.

Traditionell beginnt eine Woche vor dem großen Schützenfest die Feierlichkeit beim Ehrenabend im Festzelt auf dem Schützenplatz. Als Einstimmung auf das Fest werden in geselliger Runde die ersten Schützen geehrt. Begonnen wurden die Ehrungen mit den Siegern der Schießwettbewerbe der Bruderschaft. Für das 25 und 40-jährige Vereinsjubiläum konnten die Schützen der Bruderschaft ihre Ehrung in Empfang nehmen (siehe bekannte Liste). Ebenfalls geehrt für sein 25-jähriges Zugjubiläum wurde der Scheibenschützenzug Hal Drop II. Als kleine Überraschung konnte die Gemeinschaft der Bruderschafts Fahnenoffiziere ebenfalls für ihr 25-jähriges Bestehen die Urkunde in Empfang nehmen. Mit dem Musikerorden in Bronze wurden vom TC Nievenheim die Spielmannsleute Michael Abel und Torsten Ott ausgezeichnet.

Nach einer kurzen Ruhephase war es dann am Freitag, 12. Juli 2019 so weit. Mit dem Fassanstich startete das Volks- und Heimatfest in Nievenheim und Ückerath. Es sollten fünf tolle Tage werden, welche Schützen und Gäste friedlich miteinander feierten! Fassanstich, ein vollgefüllter Salvatorplatz in Nievenheim, die Festumzüge bestaunten immer zahlreiche Besucher am Straßenrand und die Tanzabende im Festzelt waren super besucht.

Der Festkommers am Schützenfestsonntagmorgen stand wie in den Jahren zuvor im Zeichen der Ehrungen. Schon in der heiligen Messe am Morgen wurden  André König, Matthias Engels sowie Phillip und Maximilian Esser mit dem Romfahrerkreuz ausgezeichnet. Mit dem Verdienstorden der Bruderschaft wurden im Festzelt Friedel Müntnich und Sven Raddatz ausgezeichnet. Das silberne Verdienstkreuz des Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften (BdHDS) dürfen nun Ralf Mende, Norbert Foltin, Jürgen Flink und Guido Kemper stolz an ihrer Uniform tragen.

Besondere Ehre zuteil bekamen zwei Schützen aus der Artillerie. Diese waren nicht nur unter den Schützen, welche für ihre 50, 60, 65, 70 und 80-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden, (siehe bekannte Liste) sondern sie erhielten noch zusätzlich ganz besondere Auszeichnungen: Heinrich Walter wurde der Hohe Bruderschaftsorden des BdHDS verliehen. Matthias Gasper konnte sich sogar über das Schulterband zum St. Sebastianus Ehrenkreuz des BdHDS freuen, welches erst zum vierten Mal in Nievenheim-Ückerath verliehen wurde.

Der Königsball am Sonntagabend stand ganz im Zeichen unseres Schützen- und Bezirkskönigspaars Heinz-Willi und Anita Heesen. Man musste nur den Ehrentanz sehen, um genau zu spüren, mit welcher Freude die beiden ihr Jahr genossen haben. Als Dank für die Unterstützung wurden die Mitglieder des Königszugs Nieveringer Jonge mit dem Königsorden ausgezeichnet. Doch auch für die Jugend war an diesem Abend Zeit, so wurden Fabian Reisert und Marc Hoffmann mit dem Jugendverdienstorden ausgezeichnet.

Der Montag stand ganz im Zeichen des Abschied nehmen und der Freude. Für die Einen ging das Königsjahr zu Ende und die eine oder andere Träne floss, für die Anderen war die Freude groß, als der Vogel von der Stange viel. So konnte die Bruderschaft ihre neuen Könige präsentieren. Edelknabenkönig wurde Dominik Günther. Schülerprinz Samuel Hinsen und Jungschützenkönig Max Blödgen, beide aus dem TC Nievenheim. Neuer Schützenkönig ist Detlef Lückgen aus dem Jägerzug Brav Jonge. Mit ihm freut sich seine Königin Heike.

Traditionell endete das diesjährige Schützenfest  mit dem Festlichen Krönungsball am Dienstagabend im Festzelt. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert und man durfte feststellen, die St. Sebastianus Schützenbruderschaft feierte ein harmonisches Schützenfest.

Eine Woche nach Schützenfest hieß es dann auch für Heinz-Willi und Anita Heesen Abschied von der Bezirkskönigswürde zu nehmen. Hierzu wurde an anderer Stelle schon berichtet. Zum Schluss heißt es Danke zu sagen an alle, die zum Gelingen aller Veranstaltungen beigetragen haben, DANKE!

Bernd Klophausen
1. Schriftführer

Bezirkskönigsschießen des Bezirksverband Neuss welches in die Geschichte einging

Krönender Abschluss des Schützenfests in Nievenheim und Ückerath

Als die Teilnehmer zum Bezirksschießen des Bezirksverband Neuss der historischen Deutschen Schützenbruderschaften am Mittag im Festzelt eintrafen ahnte noch niemand, dass dieser Tag länger dauern sollte als so mancher Schütze eingeplant hatte. Doch dazu später mehr.

Begonnen hatte der Tag mit einem Umzug durch Nievenheim mit dem Mitwirken aller 18 dem Bezirk angeschlossenen Bruderschaften und ca. 650 Teilnehmer. Es war der letzte Umzug des Bezirkskönigspaar Heinz-Willi und Anita Heesen, denn an diesem Tag sollte ihr Nachfolger gesucht werden. Doch dies dauerte länger als erwartet. So musste das Schießen, bei denen 10 Bewerber die Herausforderung annahmen, erst einmal aufgrund des Unwetters unterbrochen werden. Doch auch danach zeigte sich der Schmuckvogel ziemlich hartnäckig bis zum 300ten Schuss.

Andreas Pfeiffer, amtierender Schützenkönig der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kaarst holte mit diesem  um 19.57 Uhr den Vogel von der Stange und wurde neuer Bezirkskönig des Bezirksverband Neuss.
Dem 56. jährigen neuen König steht seine Frau und Königin Yvonne zur Seite.
Somit geht das Bezirksschießen als eines der Längsten in die Geschichtsbücher des Bezirksverbands ein.

Doch die Schützenfamilie hat das Warten gut überstanden. So war viel Zeit unter den Teilnehmern Gespräche zu führen über die eigene Bruderschaftsgrenze hinaus. Alte Freundschaften wurden aufgefrischt und neue geschlossen.  Neben den Bezirkskönig konnten sich noch weitere Schützen an diesem Tag in die Reihen der Sieger einreihen. Den Majestätenwanderpokal errang Rolf Schumacher von der Bruderschaft St. Peter und Paul Rosellerheide-Neuenbaum, den Jungschützenwanderpokal Kevin Pütz und den Franz-Josef-Freund-Pokal Andreas Helten, beide aus der Bruderschaft St. Hubertus Hoisten.

Abschließend muss von einer gelungenen Veranstaltung gesprochen werden. Bezirksbundesmeister Andreas Kaiser lobte die gute Organisation des neuen Vorstandes der ausrichtenden Bruderschaft Nievenheim – Ückerath. Es war ein toller Tag und ein krönender Abschluss des Schützenfests in Nievenheim und Ückerath.

Könige 2019 / 2020

Schützenkönig
2019 / 2020

SM Detlef II. Lückgen
mit seiner Königin Heike
und Tochter Melina

Jungschützenkönig
2019 / 2020

Max Blödgen

Schülerprinz
2019 / 2020

Samuel Hinsen

Edelknabenkönig
2019 / 2020

Dominik Günther

Inklusives Café en blanc – Inklusives Kaffee trinken in weiß in Dormagen

Am Vergangenen Sonntag fand das erste „Café en blanc – Inklusives Kaffee trinken in weiß“ in Dormagen statt. Veranstaltet unter anderem auch von der Lebenshilfe Rhein-Kreis Neuss, zu der auch Haus der Lebenshilfe bei uns in Nievenheim gehört, trafen sich Menschen ganz in weiß zum Kaffeetrinken vor dem historischen Rathaus.

Egal ob groß oder klein, Frau oder Mann, dick oder dünn, mit Behinderung oder ohne, jeder war herzlich willkommen. Die Bruderschaft unterstütze durch den 1. Brudermeister Bernd Meuter und 1. Schriftführer Bernd Klophausen mit ihren Partnerinnen Angela und Sabine die Freunde des Haus der Lebenshilfe in Nievenheim und waren mit vor Ort.

Es muss von einer mehr als gelungenen Premiere gesprochen werden. Alle Tische waren besetzt und man reichte sich gegenseitig Kuchen. Auch wurden viele Gespräche geführt und dabei stand die leichte Sprache im Mittelpunkt. So war es auch egal, ob jemand eine Behinderung hat oder nicht. Ja es war ein gelungener Nachmittag, da kann und sollte eine Wiederholung kommen. Auch im Namen der Bruderschaft heißt es Danke zu sagen bei allen Organisatoren des Café en blanc.